Jan 052013
 

Ich benutze seit 1995 ausschliesslich Apple – oder wie die frueher hiessen Macintosh-Computer. Frueher milde, mitleidig belaechelt und oft geftagt, warum ich diese komischen Rechner benutze hatte ich ein paar Argumente parat – ich war damals in Hong Kong, dort war man zu der Zeit als Apple-Benutzer noch exotischer dran als in Europa. Eines meiner Argumente war, dass ein Mac zwar deutlich teurer sei, aber dafuer einen sehr langen Wert-Erhalt hat. Ich konnte mit meinen alten Computern immer das neueste Betriebssystem benutzen, die Dinger waren mir ueber lange Jahre immer treue und robuste Arbeits- und Spassgeräte.

Gerade dachte ich daran, dass dieses, eines meiner Hauptargumente sang und klanglos nichtig geworden ist: mein iPad – 1. Generation – gehoert bereits zum alten Eisen – von meinem MacPro will ich erst gar nicht anfangen hier. Staendig bekomme ich Software-Updates von Applikationen, die nach durchgeführter  Installation ploetzlich nicht mehr auf dem iPad laufen wollen, oder ich werde gleich ganz draussen im Regen stehengelassen, weil mein iPad das neue Betriebssystem nicht mehr versteht. Die Gruende, die mich vor 18 Jahren treu und aller Unkenrufe zum Trotz, an Apple haben festhalten lassen, drehen sich gerade ins Gegenteil um – ich denke daran, dass Alternativen gefoerdert werden muessen, um aus dem geschlossenen System, in das sich Apple entwickelt, herauszukommen. Microsoft ist eine davon, Android, Linux… ich probiere rum. Und halte Ausschau nach einer Firma, wie es Apple einmal war.

Update vom 16. Jenner: im Netz der Netze lese ich gerade einen Artikel, der gut passt. Thema Nachhaltigkeit und Apple bei giga.de